Gian Luca Egli und Alexander Bannwart wurden für die U23 Weltmeisterschaft in Polen selektioniert. Alexander, der bereits an den Trials I in Corgeno für den Doppelzweier mit Ivo Löpfe (SC Zug) selektioniert wurde, und die Form an der internationalen Regatta in Ghent bestätigte, wurde an den Trials II gar nicht mehr getestet. Die Selektion für die beiden Männer der Weltmeisterschaft kam demnach weniger überraschend. Ausserdem sind die beiden ein gut eingespieltes Team. 2021 sassen die beiden Zentralschweizer bereits im Juniorendoppelzweier zusammen und ruderten an der Juniorenweltmeisterschaft.

Einen Wechsel gab es für Gian Luca Egli. An den Trials I musste Gian Luca in den sauren Apfel beissen und sich mit der Skiff Selektion abfinden. Er konnte sich jedoch rasch auffangen und war bereit das Beste aus der Selektion zu machen, im Wissen, dass er im Skiff viel über sich als Ruderer lernen kann. Nach einem erfolgreichen Weekend in Ghent setzte Gian Luca das erste Fragezeichen hinter die Doppelvierer Selektion. Der Vierer wurde in Ghent vom amtierenden U23 Weltmeister aus Polen mit 18 Sekunden deutlich geschlagen. Es war also allen glasklar, dass der Doppelvierer neu ausgefahren werden müsste.  Bereits in den Trainings in Sarnen wurde Gian Luca in den Männerdoppelvierer als Schlagmann gesetzt. An den Trials wurde Gian Luca nicht mehr getestet, es wurde lediglich der schnellste Bugmann ausgefahren. Nun ist die Selektion gefallen und Gian Luca wird zum 5. Mal in Folge im Männerdoppelvierer an der U23 WM teilnehmen zusammen mit den beiden Ruderern Shamall und Nicolas aus Bern und dem Kollegen Donat aus Basel. Diese Kombination war im Jahr 2023 bereits zusammen unterwegs und holte sich an den U23 Europameisterschaften den 3. Rang.

Doch damit nicht genug: Um den jungen Mannschaften ein weiteres Rennen zu ermöglichen, hatte der Verband zu Beginn der Woche entschieden den Männerdoppelzweier und den Männerdoppelvierer mit an den Weltcup auf dem Rotsee zu nehmen. Eine Selektion die absolut Sinn ergibt: Der Verband zahlt kein Geld für den Startplatz, die Nachwuchsmannschaften dürfen auf heimischen Gewässern Erfahrungen bei der Elite sammeln, die Schweizer Bevölkerung sieht mehr Schweizerboote am Start und der Seeclub Stansstad führt seine Weltcup Teilnahme weiter. Es ist die erste Teilnahme der beiden Stansstader an einem Weltcup – und das Regattateam wird am Sonntag bei den Finalrennen Vollgas mitfiebern.

Was fest steht: Der Vorlauf wird am Freitag, der Final (A/B) wird am Sonntag stattfinden. Die offizielle Startliste werden wir auf unserer Webseite verkünden.

Alle weiteren Informationen findet ihr auf dem folgenden Link:

https://www.lucerneregatta.com

Seid dabei, um unsere Männer vor Ort live zu unterstützen und in die Weltcup Stimmung einzutauchen! Hopp Schwiiz, hopp Stansstad!