Nach einer kurzen Verschnaufpause über die Osterfeiertage, starteten wir am Montag früh mit dem Trainingslager zuhause im Seeclub. Wieder einmal mehr wurden wir mit wunderbarem Wetter und spiegelglattem See verwöhnt. Wir konnten die Woche nochmals richtig gut nutzen, um an den Grundlagen in den Kleinbooten zu arbeiten.

Das Regattateam trainierte zwei bis dreimal täglich. Davon waren zwei Einheiten länger und anstrengender, die dritte Einheit beinhaltete Skiff Skills. Das heisst: Aufstehen im wackeligen Einer, die Blätter im Stillstand vom Wasser heben und das Boot balancieren etc. Diese Fertigkeiten machen auf den ersten Blick Spass und bieten Nervenkitzel, sie sind aber auch ein wichtiger Bestandteil des Bootsgefühls und der Bootskontrolle. Josua überzeugte mit Liegestützen auf dem Boot, während die Jüngsten zuschauten und nur so darauf hofften einen Wasserplumpser zu beobachten. Doch unser Regattateam ist geübt, niemand fiel ins kalte Wasser, auch wenn es manchmal ganz knapp wurde.

Neben dem Regattateam nahmen auch Malin, Yara, Giada und Noelle an einzelnen Tagen teil und konnten dabei ihre Rennboot Fertigkeiten weiter ausbauen. Yara, Noelle und Giada üben fleissig, denn sie werden im Juni zusammen mit Nevia den Juniorinnen U15 Doppelvierer unter Stansstader Flagge an der Sarnerseeregatta vertreten. Nevia war zwar zum Zeitpunkt des Trainingslagers noch in Rehabilitation, aber sie durfte dafür Motorbootfahren und schulte ihr Coaching Auge. In den Trainingspausen befreiten wir den Kraftraum von seinen Spinnenasylanten, entstaubten die Ergometer und puzten den Veloraum. Zum Ende des Trainingslagers absolvierten Jan Zumstein und Josua Niederberger einen 2km Ergometertest. Siria und Alina, die am Folgetag ins Trainingslager mit dem Ruderclub Reuss fahren, konnten den Ergometertest umgehen 😉

Bericht: Serafina Merloni