Anfangs März fand die dritte und letzte Langstrecke in Mulhouse statt. Alexander Bannwart musste krankheitsbedingt auf einen Start verzichten. Gian Luca Egli startete im Skiff als auch später nochmals im Männerdoppelvierer, welcher basierend auf den Skiff Resultaten zusammengesetzt wurde. Im Skiff erreichte er die beste Rangierung der U23 Männer, im Doppelvierer erreichten sie die höchsten Prozentwerte berechnet auf die Weltbestzeit.

Von dem Regattateam bestritten drei Junioren den Langstreckentest. Alina und Siria starteten im U17 Juniorinnen Skiff, Josua Niederberger im Junioren U19 Skiff. Für Josua war es die erste Teilnahme an einem Langstreckenrennen, nachdem er aufgrund von Rückenbeschwerden auf die ersten beiden Tests verzichten musste. Als U19 Junior musste eine Distanz von 6km zurücklegen. Bei guten Bedingungen und schöner werdendem Wetter machte Josua die ersten Erfahrungen auf dem Rheinkanal.

Alina und Siria starteten nachmittags bei Sonne und leichtem Mitwind. Siria zeigte eine gute erste Rennhälfte, merkte dann aber zunehmend, wie fest man sich selbst motivieren muss, auch wenn die Trainerin nicht mehr auf dem Fahrrad nebenherfährt. Alina schien wortwörtlich über die Strecke zu fliegen. Als Serafina sie bei der Streckenhälfte am Ufer übernahm und ins Ziel begleiten wollte, kam Alina mit hohem Tempo und schöner Technik dahergeflogen. Das tolle Rennen wurde schlussendlich auch mit dem 5. Rang für Alina belohnt bei einem 23-köpfigen Teilnehmerinnenfeld. Im Vergleich zur zweiten Langstrecke machte Alina 10 Plätze gut.

Die Trainerin Serafina hatte vorgängig den Junior*innen versprochen, dass wenn sie alle verletzungsfrei bleiben würden und an der Langstrecke teilnehmen können, Serafina ihnen einen Ausflug in den Mc Donalds spendiert. Man muss dazu wissen, dass Serafina wenig von dem Fast Food Frass hält. Eine Ausnahme wird nur in seltenen Fällen für einen Mc Flurry gemacht. Und da die Junior*innen und U23 Männer verletzungsfrei blieben, gab es auf dem Heimweg ein kleiner Abstecher, den sich auch Gian Luca nicht entgehen liess.

Bericht: Serafina Merloni